[von HP] Nach 2 jähriger pandemiebedingter Pause fand am Ostermontag wieder der Raiffeisen Osterlauf statt.
Ein Laufevent um diese Jahreszeit ist immer ein guter Gradmesser für die eigene Formkurve.
War die Teilnahme an so einem Lauf in der Vergangenheit völlig normal, so bedurfte es für mich heuer doch ein wenig Überwindung mich aus der Komfortzone an die Startlinie zum Leistungsvergleich zu bewegen.
Dementsprechend spät, erst eine Woche vor dem Event, meine Anmeldung. Aber dann nicht bloß für 10, sondern gleich für 21 Km.
Das Wetter am Ostermontag war eigentlich ideal zum Laufen. Bewölkt, ca. 8 Grad, kaum Wind.
Das WarmUp, Gelenksmobilisation, Schwunggymnastik, leichtes Andehnen, kein einziger gelaufener Meter. Warum? ……. Ich weiß es selber nicht genau. Irgendwie war alles anders, wieder neu, im Vergleich zu früher.
Auch die Zielsetzung schwankte zwischen, „Schau ma mal“ und „5 min/km“ sollten es schon sein.
Dann der Start, los ging es auf die 5,25 Km Runde in Ma. Enzersdorf hinter dem Hunyadi Schlössl, leicht bergab Richtung Südbahn und die Bahn entlang weiter nach Mödling. Beim ersten Blick auf die Sportuhr glaubte ich an einen Irrtum und schaltete alle Modi durch. Irgendwann musste ich dann doch zur Kenntnis nehmen, dass ich mit einer Pace von 4:00/Km unterwegs war. Ok, das konnte nicht gut gehen, also etwas Tempo rausnehmen.
In Mödling ging es dann über die Hauptstraße, bzw. parallel dazu Richtung Fuzo, dort die Elisabethstraße hinunter um unmittelbar in die Steigung nach St.Othmar hinein zu stechen. Eine Steigung mit bis zu 12%. Endlich oben ging es wellig weiter bis zum Schottenheurigen, ehe die Strecke wieder bergab zum Start/Ziel Bereich führte. Lt. Streckenbeschreibung 90Hm/Runde, lt. Garmin Uhr „nur“ 60.
Die beiden ersten Runden waren noch kurzweilig, da zeitgleich auch die 10km Läufer auf der Strecke waren, Runde 3 u 4 waren da deutlich einsamer.
Nach 1:35:26 kam ich als gesamt 10er ins Ziel. In der AK reichte es sogar für Platz 3.
Quintessenz: Es ging deutlich besser als erwartet, vor allem bergauf lief es erstaunlich gut. Mit der durchschnittlichen Pace von 4:33 bin ich sehr zufrieden, aufgrund des welligen Profils schwankten die Km-Zeiten zwischen 4:04 und 5:01. Mein Wintertraining war also erfolgreich, jetzt wird´s dann Zeit für Triathlon!
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