[hp] Nach den bisschen längeren Events in Samroin und Hamburg stehen Anfang Juli die Bundespolizeimeisterschaften in St.Pölten auf dem Programm. Am 4.7. findet in Obergrafendorf ein Sprintdistanz Triathlon statt.
Um Beine, Arme, Rumpf und Schaltzentrale an schnellere Bewegungen zu gewöhnen, stellte ich mich am WE beim 10tel-Man in Vösendorf an die Startlinie. Irgendwie witzig wenn man weiß, dass es in einer Stunde wieder vorbei ist, aber diese knapp 60min sollten es in sich haben.
Eine ca 50m breite Startlinie hinter der sich kurz vor 15.00 Uhr über 200 männliche Athleten versammelten, führte auf dem Weg zur ca 100m entfernten Boje, um selbige herum und weiter zur erwarteten Massenschlägerei. Gefühlt hatte ich bei der Boje nicht nur Schwimmer neben, sondern auch unter mir. Beim Kampf ums Überleben kommen nur die Stärksten weiter. Nach 7min und 380m war Teil 1 erledigt. Wechsel aufs Rad war ok, ich hab mich wirklich bemüht schnell zu sein! Ohne Radcomputer und jeglichem Plan, obwohl Vollgas ist eigentlich auch ein Plan, ging es auf die Radstrecke. Kaum Warmgefahren musste ich nach 30 min schon wieder absteigen. Aber nicht ohne meine Lektion gelernt zu haben. Wenn´s vor dem Wechsel eng und kurvig wird, lässt man auf der letzten langen Graden keinen Athleten mehr an sich vorbei. Gemerkt für´s nächste Mal! Wieder ein schneller Wechsel und ab auf die Laufstrecke. Gerne wäre ich schneller gelaufen, aber meine LD-Beinchen wollten noch nicht so richtig, also durfte ich die 4,2km ganze 20min genießen und lernte eine weitere Lektion, kurz vor dem Ziel lässt man sich nicht mehr überholen, dann fehlen nachher auch nicht 2,7 Sekunden auf eine bessere Platzierung. Zielzeit 59:11,1, gesamt Platz 34, AK Platz 7.
Es war jedenfalls eine intensive und lehrreiche Erfahrung, leider mit dem bitteren Beigeschmack, dass ich offensichtlich bei den Liebkosungen im Wasser meinen Ehering verloren habe. Jedenfalls war er im Ziel nicht mehr an meinem Finger.
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